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Neue NFT-Plattform METAWALLS in Berlin: Street-Art im Metaversum

Mit zunehmendem Erfolg der Blockchain-Technologie und Kryptowährungen im Mainstream, finden nun mehr und mehr Menschen Zugang zum Kunsthandels auf der Basis von NFT. Non-Fungible Tokens sind fälschungssichere Zertifikate, die auf einer Blockchain hinterlegt werden und digitale Kunst so zu Unikaten machen.

Nach Ansicht der Macher der NFT-Plattform METAWALLS Berlins bleibt der Kunstmarkt “aber weiterhin in erster Linie ein Spielplatz der Eliten, der ganze Kunstformen und Künstler:innen kaum berücksichtigt. Vor allem Street Art und Street Artists.” Das soll sich nun ändern: METAWALLS Berlin will hierzu einen Gegenpol schaffen, die lebendige Street Art Kultur der Hauptstadt nun ins Metaversum bringen und die Urban Culture Berlins damit erlebbar. machen

Die Plattform verspricht, den Street Artists gleichzeitig mehr Handlungsspielraum einzuräumen. “Über die Plattform können Kreative eine neue Qualität der Partizipation am Kunsthandel erfahren, indem sie Zugang in das Metaversum erhalten und ihre Kunst der weltweiten Community von Kunstliebhaber und präsentieren und anbieten.”

Um den Kunstmarkt zu reformieren sowie Synergien zwischen Digitalkultur und Kunst zu schaffen, haben die Gründer von METAWALLS Berlin Ania Pilipenko und Michael Schneider ein neues Tool entworfen, die sogenannte CO-NFT (Collective-Ownership-NFT). Sie soll den kollektiven Besitz von digitaler und digitalisierter Kunst ermöglichen und darüber hinaus auch den Handel gewährleisten. Ein Kunstwerk wird mit Hilfe einer eigens konzipierten App in mehrere individuelle Shares geteilt, die zusammen ein CO-NFT bilden.

Das erste CO-NFT-Motiv heißt „Moneymachine” – eine digitalisierte Edition von Jim Avignons Mural an der East Side Gallery von 2013, das unter dem Namen “doing it cool for the east side II” bekannt ist. Die ersten 125 Anteile von „Moneymachine“ gingen am 3. Oktober 2021 in den Vorverkauf und können über die METAWALLS Berlin Webseite von allen, die sich ein Wallet einrichten erworben werden.

Doin it cool for the east side II – Foto: Petra Branke (Handout METAWALLS)

Bei dem Vorverkauf werden die ersten 125 von insgesamt 780 Anteilen angeboten. Jim Avignon fertigte das Motiv “doing it cool for the east side II” 2013 als Übermalung seines ursprünglich nach der Wiedervereinigung beauftragten Murals an, um auf die Ausschließung der beteiligten Künstlerinnen und Künstler bei der kommerziellen Verwertung der East Side Gallery-Motive aufmerksam zu machen. Der Titel des CO-NFT bezieht sich auf den Schriftzug, den er 1991 als Protestaktion über das Originalwerk zog.

Der Künstler habe bereits damals die Idee der kollektiven Teilhabe von METAWALLS Berlin auf den Punkt gebracht, sagte Co-Gründer Michael Schneider. „Jim Avignon ist eine Galionsfigur der Berliner Subkultur und hat sich nie dem Strom der Kommerzialisierung angeschlossen. Er wollte immer, dass seine Kunst allen zugänglich bleibt, sowohl preislich als auch durch die Wahl von Format und Präsentation im öffentlichen Raum. Jim ist mutiger Visionär und immer offen für neue Formate. Ania und ich sind große Fans und finden es sehr passend, dass seine Arbeit die erste ist, die wir der Welt als CO-NFT präsentieren“, so Schneider.

Auf der Website www.metawalls.berlin erscheinen zudem einige der künftig angebotenen CO-NFTs von Street Artists wie Ron Miller, Vidam, Jadore Tong, Sr. Papa Chango und Caro Pepe im Preview-Modus und erhöhen so die Vorfreude der Interessenten und Sammlerinnen und Sammlern auf die späteren Partizipationsmöglichkeiten.

“The Embassy“ – Foto: Handout METAWALLS

Um ganz nah an der Berliner Subkultur zu sein, die für die METAWALLS-Gründer:innen exemplarisch für die unkonventionellen Lebenskonzepte und die kulturelle Offenheit der Hauptstadt steht, arbeiten Pilipenko und Schneider mit der Agentur Street Art Berlin zusammen, die viele Künstlerinnen und Künstler der Szene vertritt.

Am 9. November zieht Berliner Street Art dann offiziell ins Metaversum ein, wenn die virtuelle Galerie von METAWALLS „The Embassy“ (Koordinaten: 49,88) auf der Plattform Decentraland ihre umfangreiche Ausstellung eröffnet. In den virtuellen Räumlichkeiten werden an 40 m hohen Wänden zahlreiche weitere Street-Art- Arbeiten präsentiert. Sechs über Decentraland verteilte Mauerflächen komplementieren die Galerie, die auf insgesamt über 11.000 qm mit Kunstwerken bespielt werden soll und Raum bietet für Ausstellungsprojekte, Auktionen, Audio- und Video-Streams sowie virtuelle Interaktionsangebote.

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